KI im Innovationsprozess: Rückblick Tagung in St. Virgil

Am 8. Mai 2025 versammelte sich ein vielfältiges Publikum aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und öffentlicher Verwaltung im Bildungszentrum St. Virgil in Salzburg, um an der Fachtagung „Künstliche Intelligenz – zwischen Transformation und Teilhabe“ teilzunehmen. Ziel der Veranstaltung war es, die Potenziale und Herausforderungen von KI im Spannungsfeld von Innovation, Ethik und gesellschaftlicher Inklusion zu beleuchten. Die Veranstaltung wurde von namhaften Organisationen getragen, darunter Salzburg Research, die Wirtschaftskammer Salzburg, das Bildungswerk Salzburg, das IFZ (Internationales Forschungszentrum für soziale und ethische Fragen), die Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice GmbH, und viele mehr.

Zum Auftakt der Tagung wurden die Gäste mit zukunftsweisenden Keynotes auf die Thematik eingestimmt. Expert:innen beleuchteten darin unter anderem die ethischen Anforderungen an KI-Systeme, die Bedeutung menschlicher Aufsicht und die Rolle von digitalen Kompetenzen in einer sich wandelnden Arbeitswelt. Darauf folgte ein abwechslungsreiches Programm mit sieben Foren und Workshops, die Best-Practice-Beispiele, praxisorientierte Einblicke und interaktive Elemente boten:

  • Forum 1: Politische Analyse und politisches Handeln mit KI – mit David Röthler (WerdeDigital.at)
  • Forum 2: 105 Zukunftstechnologien mit der Innovation Map der WKO – u. a. mit Barbara Herbst und Stefan Suhrer
  • Forum 3: KI: Gefahr oder Chance für mehr Teilhabe älterer Menschen? – mit dem Bildungswerk Salzburg und der VHS Rupertiwinkel
  • Workshop 4: KI als Bildungschance für Kinder und Jugendliche – mit Momo Maximilian Feichtinger (ZukunftBilden GmbH)
  • Forum 5: KI und Vertrauenskrise: Deepfakes in der Medienwahrnehmung – mit Hannah Greber (Universität Wien)
  • Forum 6: Intelligente Prozesse, inklusive Innovation – mit Eva Flasch (Salzburg Research) und Alexander Folberth
  • Forum 7: Praktische KI-Anwendung im Unterricht – mit Philipp Stangl und Markus Walcher (Bildungsdirektion Salzburg)

KI als Transformationsmotor im Innovationsprozess

Im Forum 6 zu „Intelligente Prozesse, inklusive Innovation“, moderiert von Jasmin Klünsner (Berchtesgadener Land Wirtschaftsservice), beleuchtete Crowd in Motion Koordinatorin Eva Flasch (Salzburg Research), wie Künstliche Intelligenz Innovationsprozesse nicht nur verändert, sondern neu denkt – in Richtung offener, datengestützter und partizipativer Innovationskulturen.

Kernthemen des Vortrags:

  • Mensch-KI-Kooperation: KI übernimmt datenintensive Routineaufgaben, während der Mensch kreativ entscheidet – eine gelungene Arbeitsteilung erfordert Vertrauen, Fehlerkultur und Kollaboration.
  • Automatisierung entlastet: KI-basierte Tools für Predictive Maintenance, Protokollierung oder Datenaufbereitung verschaffen Teams Freiraum für strategische Aufgaben. Entscheidend bleibt: menschliche Kontrolle und klare Verantwortlichkeiten.
  • Mehr Teilhabe: Ideenplattformen mit KI-Analysefunktionen ermöglichen breitere Beteiligung in Innovationsprozessen – entscheidend sind jedoch Transparenz und gerechte Auswahlverfahren.
  • Organisatorische Verankerung & Ethik: Mit KI wachsen Anforderungen an Governance – neue Rollen wie „AI Compliance Officer“ oder „KI-Ethikbeauftragte“ sind notwendig, ebenso wie Trainings für digitale Kompetenzen.

Fazit: KI gestalten statt nur nutzen

Die Tagung machte eindrucksvoll deutlich: KI kann nur dann inklusiv und transformativ wirken, wenn der Mensch im Zentrum bleibt. Die Beiträge zeigten Wege auf, wie KI nicht nur technische, sondern auch kulturelle Innovation ermöglicht.

Für Unternehmen bedeutet das: aktiv werden, befähigen, ausprobieren – und die digitale Zukunft mitgestalten. Am besten mit Hilfe vom Crowd in Motion Team und seinem Angebot!